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When the man woke up he said: "What is Wild Dog doing here?" And the woman said: "His name is not Wild Dog anymore but the First Friend. Because he will be our friend for always and always and always." - Rudyard Kipling

Dienstag, 25. Mai 2010

Wir ziehen um!

Das Schicksal kam mir dann zu Hilfe, wenn auch nicht auf dem schönsten Wege. Meine Mutter und mein Stiefvater trennten sich und die Umstände erforderten nun, dass ich Gipsy "vorübergehend" mitnahm. So zog sie im Oktober 2006 mit uns nach Kiel und als erstes erklärte ich den restlichen gesundheitlichen Problemen die wir mit Gipsy hatten den Kampf an! Soll heißen, ich begann mich mit der Ernährung von Hunden zu beschäftigen, wälzte Bücher, las alles was ich in die Finger bekommen konnte was zum Schluss in dem Projekt Feed my Dog gipfelte. Gipsy wurde im Sommer 2007 auf Barf umgestellt was uns ein großes Stück vorwärts brachte, dazu kamen Besuche bei einer Tierheilpraktikerin die mir mit ihren Ohren half. Im Winter war Gipsy so Beschwerdefrei wie wohl schon seit Jahren nicht mehr. Sie liebte es mit mir zum Stall zu fahren, am Pferd mitzulaufen, das Meer & den Strand und Dummys zu suchen.



Um dann im Frühjahr in die falsche Richtung zu laufen wenn ich sie rief ;). Nun ja, mit elf Jahren durfte das ja mal passieren und da ist es auch okay, wenn man am Rad langsam etwas ruhiger wird. Im Sommer jagte sie mir jedoch den Schreck meines Lebens ein. Sie schnappte nach einer Biene und erwischte sie auch noch! O_O Am nächsten Morgen verweigerte sie das Fressen und verkroch sich unter dem Bett. Also ab zum Tierarzt! Diese stellte eine vergrößerte Milz fest, eventuell ein Tumor und wollte Gipsy sofort operieren, da die Gefahr einen Milzrisses bestand und sie dann innerlich verbluten würde. Ich stand total unter Schock, mein Hund Krebs! Auch wenn sie nun schon zwölf Jahre alt war, hatte ich nie daran gedacht, dass sie so bald sterben könnte! Die OP verlief zum Glück gut und auch der Tumorverdacht bestätigte sich nicht, es handelte sich "nur" um ein Hämathom. Die Genesung verlief langsam, die arme Maus litt sehr, war inkontinent und brauchte lange bis sie wieder ganz die alte war. Für uns stand fest, das tun wir ihr nie wieder an!



Im Oktober ging ich ein halbes Jahr nach Irland und Gipsy blieb bei Herrchen und begleitete ihn jeden Tag auf die Arbeit.

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